Die E-Rechnung wird Pflicht!
Online-Glossar für Back Office Management & Eingangsrechnungen
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Unser Rechnungsmanagement online erleichtert Ihnen die Verarbeitung und Verwaltung von Eingangsrechnungen in verschiedenen Branchen wie Bäckerei, Schreinerei, Tischlerei, Industrie, Telekommunikation & IT, Immobilienverwaltungen, Gastronomie, Hotels und Fitnessstudios.
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Es gibt 3 Einträge in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben L beginnen.
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Leverage-Effekt
Der Leverage-Effekt (auch Hebeleffekt) beschreibt das Phänomen, dass durch den gezielten Einsatz von Fremdkapital die Eigenkapitalrendite gesteigert werden kann – vorausgesetzt, die Gesamtkapitalrendite ist höher als die Kosten des Fremdkapitals (z. B. Kreditzinsen). Formel: Eigenkapitalrendite = Gesamtkapitalrendite + (Gesamtkapitalrendite – Fremdkapitalzins) × (Fremdkapital / Eigenkapital). Ein positiver Leverage-Effekt tritt dabei ein, wenn die Gesamtkapitalrendite > Fremdkapitalzins ist. In diesem Fall lohnt sich der Einsatz von Fremdkapital, weil die Eigenkapitalrendite steigt. Ein negativer Leverage-Effekt tritt dgegen ein, wenn die Gesamtkapitalrendite < Fremdkapitalzins ist. Das schmälert die Eigenkapitalrendite und erhöht das Risiko.
Liquiditätsgrad I–III einfach erklärt – Definition & Berechnung
Der Liquiditätsgrad I–III sind zentrale Kennzahlen zur Bewertung der Zahlungsfähigkeit (Liquidität) eines Unternehmens. Sie zeigen, inwieweit kurzfristige Verbindlichkeiten durch verschiedene Arten von Vermögenswerten gedeckt werden können – und sind somit ein wichtiger Bestandteil des Finanzcontrollings.
Liquiditätsgrad I (Barliquidität): Liqu. I = (Liquide Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) × 100. Zeigt, in welchem Maße ein Unternehmen seine kurzfristigen Schulden sofort mit Kassenbestand und Bankguthaben begleichen kann. Ein Wert von mindestens 20–30 % gilt als gesund.
Liquiditätsgrad II (einzugsbedingte Liquidität): Liqu. II = ((Liquide Mittel + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) × 100. Diese Kennzahl berücksichtigt zusätzlich offene Kundenforderungen und gibt realistischere Einblicke in die kurzfristige Zahlungsfähigkeit. Zielwert: ca. 100 %.
Liquiditätsgrad III (umschlagsbedingte Liquidität): Liqu. III = (Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten) × 100. Liqu. III bezieht das gesamte kurzfristige Vermögen mit ein (inkl. Vorräte). Ein Wert über 120 % signalisiert solide Liquidität, aber hohe Lagerbestände können die Aussagekraft allerdings einschränken.